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Fotoalbum

Deutsche U-Boote

Bilder der ausgestellten U-Boote der Deutschen Kriegsmarine von 1935 bis 1945. U 505 ist in Chicago, U 995 steht in Laboe bei Kiel und U 2540 in Bremerhaven. Weitere Informationen zu diesen und einem weiteren Boot im Artikel Museums-U-Boote.

2010 April 7 15 / 2014 März 11

Bremerhaven (161) Chicago (155) Deutschland (318) Illinois (155) Laboe (157) Museum of Science and Industry (155) Rabea (1) Typ IX (155) Typ VII (157) Typ XXI (161) U 2540 (161) U 505 (155) U 995 (157)

Alle

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Geräte im Funkraum.
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Funkraum.
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Der Zutritt in den Funkraum ist für Unbefugte verboten.
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Erprobungsraum (Horchraum)

In diesem Raum sind alle Geräte zusammengefaßt, die zur Ortung von gegnerischen Schiffen benötigt werden.

1. Nibelung-Gerät
2. Gruppen-Hoch-Gerät
3. Kreiselkompaßanlage (Mutterkompaß)
4. Sichtfunkpeiler
5. Echolot

Mit dem Gruppen-Horch-Gerät konnte ein Ziel auf weite Entfernung angepeilt werden. War es genügend laut erfaßt, so konnte die Sonaranlage auf Horchen gestellt werden und in die durch das Gruppen-Horch-Gerät ermittelte Richtung geschwenkt werden. War das Schraubengeräusch so kräftig erfaßt, daß es auf dem Sichtgerät eingepeilt werden konnte, wurden einige Seideimpulse ausgelöst. Bereits durch 3 Impulse konnte man bei günstigen Verhältnissen Entfernung, Kurs und Geschwindigkeit des Gegners ermitteln. Danach wurden die Vorlaufwerte für die Torpedos ermittelt und diese abgeschossen.

Theoretisch konnten dadurch bei Zielen über 60 m Länge mit 95 % Wahrscheinlichkeit Treffer erzielt werden.
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Tauchretter

An Bord waren 77 Tauchretter vorhanden, die im Boot so verteilt waren, daß bei Unglücksfällen in jedem Raum genügend Tauchretter vorhanden waren.

Mit Hilfe des Tauchretters konnte man die Besatzung bis zu einer Tiefe von 40 m retten. In der Flasche befindet sich ein Luftgemisch mit 50 % Sauerstoff (O2) unter einem Druck von 200 bar. Über das Druckminderventil wird der Druck auf 8 bar gesenkt. Die Kalkpatrone bindet aus der ausgeatmeten Luft die Kohlensäure (CO2) und die Feuchtigkeit. Beim Ausstieg waren immer 2 Mann mit einer Verbindungsleine verbunden. Außerdem gehört zu jedem Tauchretter eine Trillerpfeife und eine Lampe.
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Die Armaturen für die Sonaranlage.
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Batterieräume

Durch das aufgeschnittene Deck sehen Sie einen der 3 Batterieräume. In jedem befinden sich 2 x 62 Akku-Zellen mit einem Gewicht von 620 kg je Zelle, die in 2 Decks übereinander aufgestellt und untereinander verbunden sind. Bei voller Unterwassergeschwindigkeit von 17,2 kn konnte das Boot damit 1 Stunde und 8 Minuten fahren. Bei Schleichfahrt unter Wasser betrug die Fahrtdauer 50 Stunden. Die Batteriespannung beträgt 149 Volt, die Leistung 6267 - 12150 Amperestunden je nach Belastung. Die Aufladung muß nach vollständiger Entladung sofort, nach teilweiser Entladung spätestens innerhalb einer Woche erfolgen. Die normale Ladung beginnt mit 2040 Ampere bis 2,4 Volt je Akkuzelle = 149 Volt je Teilbatterie. Dann wird der Strom bei gleichbleibender Spannung stufenweise bis auf 510 Ampere vermindert. Ist die Stromstärke von 510 Ampere bei 149 Volt erreicht, ist die Ladung beendet und die Batterie wieder voll aufgeladen. Die Ladezeit beträgt circa 15 - 20 Stunden.

Hersteller: Firma Varta, Hagen in Westfalen
3 Teilbatterien je 2 x 62 Zellen = 372 Zellen
Gesamtgewicht: 230 t
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Eines der Geräte im Horchraum.
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Blick in den Batterieraum.
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Konsole im Horchraum.
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Gerät im Horchraum.
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Kreiselmutter Kompaß.
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Sichtfunkpeiler und rechts der Oberteil eines Periskops.
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Figur eines U-Boot-Offiziers, inklusive Vollbart.
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Sichtfunkpeiler.
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Eine Anzeige über dem Sichtfunkpeiler.
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